
In Zeiten grundstürzender existenzieller Erschütterungen und eines entsprechend gestiegenen Orientierungsbedarfs ist eine solche weit gefasste Bildung wichtiger denn je. Daher gilt: Gerade jetzt darf der Religionsunterricht nicht ausfallen!
Religion und Digitalität
Religion und Digitalität
In Zeiten grundstürzender existenzieller Erschütterungen und eines entsprechend gestiegenen Orientierungsbedarfs ist eine solche weit gefasste Bildung wichtiger denn je. Daher gilt: Gerade jetzt darf der Religionsunterricht nicht ausfallen!
Religion – wozu soll das jetzt gut sein? So oder ähnlich scheinen viele für die öffentliche Schulbildung Verantwortliche gedacht zu haben, als es darum ging, schulische Antworten auf die durch die Corona-Krise notwendig gewordenen Schutzmaßnahmen zu finden. Rasch und viel zu selbstverständlich wurde von Seiten der Ministerien und Schulleitungen eine Scheidelinie gesetzt – zwischen Kernfächern, auf die sich der reduzierte Schulbetrieb konzentrieren sollte, und Randfächern, die man entbehren kann, wenn es hart auf hart kommt.
Folglich kamen letztere in den Monaten der Corona-Beschulung kaum mehr zum Zuge – auch der Religionsunterricht nicht, um den es hier geht.
Die folgenden Thesen legen dar, weshalb der Religionsunterricht in der Corona-Zeit am Ort der Schule unverzichtbar ist. Sie entspringen nicht der defensiven Absicht, das Existenzrecht eines Schulfaches in Zeiten akuter Gefährdung zu behaupten. Vielmehr geht es hier ums Ganze: das Recht der Kinder und Jugendlichen auf umfassende Bildung. In Zeiten grundstürzender existenzieller Erschütterungen und eines entsprechend gestiegenen Orientierungsbedarfs ist eine solche weit gefasste Bildung wichtiger denn je. Daher gilt: Gerade jetzt darf der Religionsunterricht nicht ausfallen!
Leider kein Wort in der Dunkelheit zu Jesus, dem “Gründer” der christlichen Religion: ,,Ich bin das Licht der Welt.”