rpp-katholisch: Das religionspädagogische Portal der katholischen Kirche im Umbruch

Ab 2013 soll das religionspädagogische Portal der katholischen Kirche, rpp-katholisch.de voraussichtlich in www.katholisch.de integriert werden. Alle Materialien sollen in vollem Umfang zugänglich bleiben, die Online Kurse werden jedoch nicht aufrecht erhalten. Im Jahr 2012 wird rpp-katholisch.de übergangsweise von der APG (Allgemeine gemeinnützige Programmgesellschaft mbH), einem Tochterunternehmen des Verbandes der Diözesen Deutschlands, betrieben. Deshalb ist eine redaktionelle…

Ab 2013 soll das religionspädagogische Portal der katholischen Kirche, rpp-katholisch.de voraussichtlich in www.katholisch.de integriert werden. Alle Materialien sollen in vollem Umfang zugänglich bleiben, die Online Kurse werden jedoch nicht aufrecht erhalten.

Im Jahr 2012 wird rpp-katholisch.de übergangsweise von der APG (Allgemeine gemeinnützige Programmgesellschaft mbH), einem Tochterunternehmen des Verbandes der Diözesen Deutschlands, betrieben. Deshalb ist eine redaktionelle Arbeit ist in diesem Jahr nur in deutlich geringerem Umfang möglich und es wird sich auch der Umfang der neu einzustellenden Materialien reduzieren. Eine breite Erarbeitung und Übernahme der Angebote der Kooperationspartner kann nicht realisiert werden.

Um dennoch für Religionslehrerinnen und Religionslehrer attraktiv zu bleiben, hat sich rpp-katholisch vorgenommen, ab der Fastenzeit 2012 „Themen“ zur Verfügung zu stellen, die mit Unterrichtsentwürfen, Bildern, aktuellen Hinweisen etc. und Buchvorstellungen gefüllt werden.

Das Portal wurde zuletzt im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit einem Team der Goethe Universität Frankfurt betrieben.

weitere Informationen hier auf rpp-ktholisch.de 

Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
Artikel: 870

Ein Kommentar

  1. Viele katholische und evangelische Kolleginnen hatten sich seit der Gründung von rpi-virtuell für ein gemeinsames religionspädagogisches Portal eingesetzt. Am Ende vieler Verhandlungen stand jedoch die Überzeugung der DBK, dass die katholische Kirche für ihre Lehrerinnen und Lehrer ein eigenes Onlineangebot schaffen sollte. Wir haben die Entscheidung damals akzeptiert, weil man im Blick auf die konfessionellen Besonderheiten ein zielgenaues Unterstützungssystem konstruieren wollte. Die aktuelle Nachricht kündigt faktisch das Ende des katholischen Online-Unterstützungssystems für den Religionsunterricht an.

    Wenn man die im Netz wachsenden pädagogischen und kirchlichen Bildungsaufgaben demnächst von einem Nachrichtenportal erledigen lassen will, drängt sich schon der Verdacht auf, dass sich katholische Entscheidungsträger der Auseinandersetzung mit dem Medium Internet, seinen Möglichkeiten und Herausforderungen, verweigert haben.

    Man kann nur hoffen, dass man noch zu anderen Lösungen findet. Das Internet entwickelt sich zum bedeutsamsten Bildungsmedium oder besser “Lernraum” schlechthin. Kirchen (evangelische und und ebenso katholische) haben hier einen Handlungs- und Gestaltungsauftrag, auch bei knapper werdenden Ressourcen.

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