Schlagwort Religionspädagogik

Digitale Offenheit braucht fachwissenschaftliche Tiefe: OER-Qualität im Projekt TiRU

Die Integration von OER in der Lehrer:innenbildung eröffnet innovative didaktische Gestaltungsspielräume, geht jedoch mit Herausforderungen hinsichtlich der Qualitätsentwicklung einher. Am Beispiel des Projekts TiRU an der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik der Goethe-Universität Frankfurt wird ein Qualitätsentwicklungsprozess vorgestellt, der im Rahmen des FOERBICO-Projekts durch eine Beratung zu OER-Qualitätskriterien operationalisiert wurde. Der Beitrag analysiert Gelingensbedingungen qualitätsorientierter OER-Entwicklung und geht der Frage nach, wie Qualitätskriterien nicht nur evaluativ angewendet, sondern konstitutiv in die Materialentwicklung integriert werden können.

Zwischen Utopie und Dystopie: KI und Religionspädagogik

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst Teil unserer Gegenwart – auch im Bildungsbereich. In diesem Vortrag wird KI als kulturelles und ethisches Phänomen in der Religionspädagogik reflektiert. Themen sind technologische Entwicklungen, Menschenbilder, theologische Perspektiven und neue Aufgaben für die Religionspädagogik im digitalen Wandel.

Open Educational Resources und Open Educational Practices – ein systematischer Literaturbericht im religionspädagogischen Horizont

Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) haben sich als zentrale Elemente der strategischen Entwicklung digitaler Bildungspraktiken etabliert, bleiben jedoch in der religionspädagogischen Forschung bislang weitgehend unbeachtet. Der vorliegende systematische Literaturbericht untersucht die empirische Evidenz zu OER/OEP hinsichtlich Bildungsgerechtigkeit, Inklusion und Qualität sowie deren Wechselwirkung, insbesondere im Hochschulkontext. Methodisch folgt die Analyse den PRISMA-Leitlinien und kombiniert induktive mit deduktiven Auswertungsansätzen. Die Ergebnisse zeigen ambivalente Befunde: Sie weisen auf strategische, infrastrukturelle und kulturelle Herausforderungen hin, unterstreichen aber das perspektivische Potenzial von OER/OEP für eine partizipationsorientierte, digitale und pädagogisch wie theologisch verantwortete religionspädagogische Bildungslandschaft.

Qualitätsgeleitete Beratung für OER: Ein Blick in das Projekt M@PS

Wodurch zeichnen sich eigentlich gute OER aus? Damit OER auf rechtlicher, technischer, pädagogischer-didaktischer und religionspädagogischer Ebene Qualität aufweisen, sind Qualitätskriterien elementar. Der Beitrag beschreibt die Erprobung der im Rahmen des FOERBICO-Projekts entwickelten Qualitätskriterien für OER im Projekt „M@PS – Medienkompetenz erweitern, Persönlichkeit stärken” an der Professur für Religionspädagogik und Mediendidaktik der Goethe-Universität Frankfurt.

Wie steht es um die Integration religionspädagogischer Open-Access-Zeitschriften in OER-Plattformen?

Wie lassen sich religionspädagogische Open-Access-Zeitschriften in OER-Plattformen wie OERSI integrieren? In einer digitalen Fachdiskussion auf Einladung von FOERBICO diskutierten Vertreter:innen aus Redaktionen, Bibliotheken, Fachgesellschaften und Plattform-Entwicklung über technische Möglichkeiten, metadatenbasierte Differenzierungen und das Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Reputation und OER-Kategorisierung. Die Ergebnisse bieten Impulse für eine differenzierte Zugänglichmachung religionspädagogischer Fachliteratur im digitalen Bildungsraum.

Rückblick zur OER-Fortbildungsreihe Teil 2: OER finden & bewerten

Offene Bildungsressourcen (Open Educational Resources, OER) sind eine
wertvolle Bereicherung für die Hochschullehre. Doch
wo findet man überhaupt geeignete offene Materialien für die Hochschullehre,
wie sieht es eigentlich mit den CC-Lizenzen aus und wie bewertet man die
Qualität von OER? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des zweiten Teils der
OER-Fortbildungsreihe.