Immer mehr Zeitungsverlage denken darüber nach, im Internet Bezahlinhalte einzuführen. Besonders jüngere Leserinnen und Leser informieren sich heute online. Dazu kommt der mit der Wirtschaftskrise verbundene Rückgang der Anzeigenannahmen. Durch Werbung allein lässt sich Qualitätsjournalismus nicht finanzieren. Aber sind Interessierte auch bereit zu zahlen? Pressetext: Print: Gratismentalität wird zentrale Frage "Die selbst miterschaffene…
Zeitungsverlage: Bezahlinhalte im Kommen?
Immer mehr Zeitungsverlage denken darüber nach, im Internet Bezahlinhalte einzuführen. Besonders jüngere Leserinnen und Leser informieren sich heute online. Dazu kommt der mit der Wirtschaftskrise verbundene Rückgang der Anzeigenannahmen. Durch Werbung allein lässt sich Qualitätsjournalismus nicht finanzieren. Aber sind Interessierte auch bereit zu zahlen?
- Pressetext: Print: Gratismentalität wird zentrale Frage
"Die selbst miterschaffene Gratiskultur in den Medien lässt die
Printverlage mit offenen Fragen zurück. … bei Zeitungen und Zeitschriften (herrscht) nach wie vor
weitgehende Ratlosigkeit, wie mit den neuen Technologien in Zukunft
erfolgreich gearbeitet und das eigene Fortbestehen gesichert werden
kann." – mehr
- Pressetext: New York Times streicht 100 Journalistenstellen
"Grund für die Stelleneinsparungen ist der anhaltende finanzielle Druck auf das Unternehmen." – mehr
- Spiegel: "Staatshilfen für US-Zeitungen"
"Die Lage der US-Zeitungen ist so schlecht wie nie. Innerhalb
von sechs Monaten verloren die Blätter durchschnittlich 10,6 Prozent
ihrer Auflage. Jetzt fordern Experten eine radikale Lösung: staatliche
Finanzhilfen." – mehr
- Mediendienst kress: Rupert Murdoch will Websites der Gruppe auf Bezahlinhalte umstellen
"Als Testgelände haben der Medienmogul und seine Manager Murdochs Heimatland Australien ausgesucht, wo u.a. "The Australian" und "Daily Telegraph" erscheinen." – mehr
- Carta: Nur durch Bezahlinhalte aus der Abwärtsspirale
Robin Meyer-Lucht über ein Buch des Journalistikprofessors Russ-Mohl
"Wer weiter einen Journalismus als selbstbewußte fünfte
Gewalt und als ressourcenstarkes Gegengewicht zur PR möchte, der
wird dafür auch im Netz etwas bezahlen müssen. Werbung allein
wird einen solchen Online-Journalismus nicht hinreichend finanzieren." – mehr
- taz: "Kaum Bereitschaft zum Zahlen"
"Die Verlagsbranche plant angesichts wegbrechender Print-Umsätze
wieder Bezahlinhalte: Im Netz sollen Artikel Geld kosten. Doch die
Nutzer wollen nicht mitmachen, wie eine Umfrage ergab." – mehr