Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland

Eine Studie der Uni Bielefeld zu jüdischen Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland

Ein Studienbericht für den Expertenrat Antisemitismus

Antisemitismus ist mitten im Alltag. Er ist es in Form von Stereotypen, generellen Abwertungen von Jüdinnen und Juden sowie dem Judentum, offenen und subtilen antisemitischen Vorurteilen, oder medialen Bildern. Er kommt im Leben von Menschen als Beleidigung, Beschimpfung in analoger und digitaler Form vor. Er kann einen ganzen Prozess des unerträglichen Ausschlusses aus der Gemeinschaft formieren. Er führt zu Anschlägen auf Synagogen auf Grund antisemitischer Verschwörungstheorien.

Antisemitismus erzeugt etwas; er richtet etwas an. Er erzeugt mehr als die traditionelle Antisemitismusforschung mit dem Blick auf den Antisemitismus in der Gesellschaft beobachtet.

Der vorliegende Bericht dokumentiert systematische Befragungen von Jüdinnen und Juden zu ihren Wahrnehmungen, Sichtweisen, Interpretationen und Bewertungen des Antisemitismus. Damit möchte er zunächst nicht mehr oder weniger als eine Stimme geben.

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Andrea Lehr-Rütsche
Andrea Lehr-Rütsche
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