Es gibt wieder eine atheistisch-laizistische Buskampagne. Das Motto lautet "Kirchenstaat? Nein Danke". Sie wirbt dafür, "Kirchen-Privilegien" abzuschaffen sowie den christlichen Einfluss auf ethische Debatten zurückzudrängen.
Säkulare Buskampagne
Atheistisch-laizistische Akteure haben für 2019 eine „Säkulare Buskampagne“ angekündigt. Das Motto der Initiative lautet „Kirchenstaat? Nein Danke.“ Sie wird von der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) in Kooperation mit dem Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) sowie dem Humanistischen Pressedienst (hpd) durchgeführt. Die Kampagne zielt darauf ab, vermeintliche „Kirchen-Privilegien“ abzuschaffen. Als Kirchen-Privilegien werden etwa Rechte bezeichnet, die sich aus der Organisationsform als selbstständigem Verwaltungsträger des öffentlichen Rechts, dem Körperschaftsstatus, ergeben. Doch plädieren die Initiatoren auch dafür, den christlichen Einfluss auf ethische Debatten wie er sich am Beispiel von Schwangerschaftsabbrüchen und Sterbehilfe manifestiere, zurückzudrängen. Es scheint der Kampagne also nicht nur daran gelegen, die sogenannte hinkende Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften durch laizistische Impulse zu verändern, sondern auch die Einflussnahme von religiös fundierten Argumentationen und Wertebindungen aus dem politischen Raum zurückzuweisen.
Mehr in diesem Artikel der EZW…
Reinhard Hempelmann von EZW hat dazu im Materialdienst 4/2019 einen Kommentar geschrieben:
Laizistisches Bündnis fordert Beendigung von Staatsleistungen an die Kirchen
Bildquellen:
- Buskampagne Säkularität: www.schlussmachen.jetzt