Europaweites Glockenläuten zum Friedenstag

Erstmals werden am Weltfriedenstag der Vereinten Nationen, dem 21. September, um 18 Uhr in ganz Europa die Glocken läuten. „Frieden sei ihr erst Geläute!“ ist die Initiative zum europaweiten Glockenläuten überschrieben, der sich auch viele evangelische und katholische Gemeinden in Deutschland angeschlossen haben.

Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 soll am internationalen Friedenstag am 21. September mit einem europaweiten Glockenläuten ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben gesetzt werden. Erstmals in der Geschichte sollen europaweit kirchliche und säkulare Glocken gemeinsam läuten und damit ein starkes Signal des Friedens senden, wie Brandenburgs Kulturministerium mitteilte. Die Glocken sollen von 18 bis 18.15 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit läuten.

Das Kulturbüro der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) setzt sich für das Mitwirken der evangelischen Kirchengemeinden ein. „Ein bundesweites Läuten, in dem sich kirchliche und weltliche Glocken verbinden, ist ein wunderbares Zeichen für den Frieden. Dieses gemeinsame Klingen und Schwingen eröffnet die akustische Vision einer europäischen Verständigung ganz anderer Art, die wir dringend nötig haben“, erklärte Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der EKD. Das katholische Bonifatiuswerk hat für das europaweite Glockenläuten eine Handreichung für ein Friedensgebet erarbeitet und diese allen katholischen Kirchengemeinden Deutschlands und anderen Interessierten zur Verfügung gestellt.

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Andrea Lehr-Rütsche
Andrea Lehr-Rütsche
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