Religionsprojekt in der Oberstufe: Gedankenexperiment zum Thema Krieg und Flucht

Ruth Ziemer hat mit ihrem 12er Reli-Kurs in Wernigerode ein Gedankenexperiment unternommen: Krieg. Stell dir vor, er wäre hier! Die Schülerinnen und Schüler haben sich, angeregt von Janne Tellers Essay „Krieg“ selbst in die Situation versetzt, was wäre, wenn es in unserem Land und Europa keine Sicherheit mehr gäbe und sie gezwungen wären, zu fliehen.

Ruth Ziemer hat mit ihrem 12er Reli-Kurs in Wernigerode ein Gedankenexperiment unternommen:

Krieg. Stell dir vor, er wäre hier

Die Schülerinnen und Schüler haben sich, angeregt von Janne Tellers Essay „Krieg“ selbst in die Situation versetzt, was wäre, wenn es in unserem Land und Europa keine Sicherheit mehr gäbe und sie gezwungen wären, zu fliehen. Sie haben Entscheidungen abgewogen, Fluchtpläne entworfen, Konsequenzen berücksichtigt, sich in die Gedanken und Gefühle von Flüchtenden hineinversetzt, geplant, gestaltet, reflektiert … und schließlich aufgrund der Erfahrungen aus dem Gedankenexperiment neue Perspektiven auf die tatsächliche Situation der Menschen gewonnen, die in Deutschland Schutz suchen.

“Dennoch glaube ich, durch die Arbeit mit dem Buch eine andere Sichtweise auf die Dinge erhalten zu haben. Ich denke, dass mir dadurch sehr deutlich geworden ist, dass die Flüchtlinge, die hier nach Deutschland kommen nicht nur eine Zahl sind, sondern dass es Menschen mit einer Vergangenheit und einer Geschichte sind, die glauben, dass sie bei uns Zuflucht und Hilfe finden können.”
Aus dem Tagebuch eines Schülers

Hier die Dokumentation des Unterrichtsprojekts in Form einer Prezi-Präsentation:

Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
Artikel: 869

2 Kommentare

  1. Ich habe das Buch “Krieg, stell dir vor, er wäre hier” mit einer sechsten Klassen gelesen. Eine eindrucksvolle Lektüre durch die man erfährt, wie schwer es ist, in einem fremden Land anzukommen. Man hofft auf Frieden und auf gutes Leben, aber eigentlich gelingt der soziale Aufstieg nur der nächsten Generation. Die schlichte, aber eindrückliche Sprache des Buches und die ausdrucksstarken Illustrationen haben meine Schüler stark beeindruckt.

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