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Heimerziehung in den 50-er und 60-er Jahren – Zwischenbericht
Etwa 700.000 bis 800.000 Kinder und Jugendliche lebten in der Zeit von 1949 bis 1975 in westdeutschen Heimen. Zwei Drittel dieser Heime waren in kirchlicher Hand. Der runde Tisch Heimerziehung legte nun einen Zwischenbericht vor, der sich mit den Folgen der damaligen Erziehungspraxis befasst. Runder Tisch Heimerziehung legt Zwischenbericht vor Am 22. Januar…
 Etwa 700.000 bis 800.000 Kinder und Jugendliche lebten in der Zeit von
Etwa 700.000 bis 800.000 Kinder und Jugendliche lebten in der Zeit von
1949 bis 1975 in westdeutschen Heimen. Zwei Drittel
dieser Heime waren in kirchlicher Hand. Der runde Tisch Heimerziehung legte nun einen Zwischenbericht vor, der sich mit den Folgen der damaligen Erziehungspraxis befasst.
Runder Tisch Heimerziehung legt Zwischenbericht vor
Am 22. Januar 2010 wurde der Zwischenbericht in Berlin vorgestellt.
- evangelisch.de: Runder Tisch Heimerziehung legt Zwischenbilanz vor
 "Die Heimerziehung in der
 frühen Bundesrepublik hat auf breiter Linie versagt. Zu diesem Ergebnis
 kommt der Zwischenbericht des Runden Tisches Heimkinder, der am Freitag
 in Berlin vorgestellt wurde. Vorentscheidungen über Entschädigungen der
 Opfer sind bisher nicht gefallen."
 – mehr
- Domradio: "System Heimerziehung"
 "Stete Prügel, Psychodruck, Essens- und Schlafentzug, Trennung von
 der Mutter im Alter von drei Tagen, auch sexueller Missbrauch – all das
 gehört zur Schilderung Betroffener, aus denen der Bericht
 einleitend zitiert. … Diskussionen wird es vor allem noch um die Frage etwaiger Entschädigungen geben." – mehr
- Verein ehemaliger Heimkinder (VEH): 
 "Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren. Zwischenbericht"
 Der
 rund fünfzigseitige Zwischenbericht kann hier heruntergeladen werden.
 Er enthält Berichte Betroffener sowie eine Darstellung der
 Heimerziehung insbesondere in den 50-er und 60-er Jahren. Er beleuchtet
 die Rolle öffentlicher und konfessioneller Träger und die Auswirkungen
 der Heimerziehung. – mehr
Hintergrund
Petitionsausschuss: Einrichtung eines runden Tisches
Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages war mit der Thematik befasst und "erkannte und bedauerte … schließlich erlittenes Unrecht und Leid, das Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Erziehungsheimen in der Zeit zwischen 1949 und 1970 widerfahren ist."
Er schlug 2008 vor, einen runden Tisch einzurichten. Dieser soll die Vorkommnisse aufarbeiten, sich mit den Folgen auseinandersetzen und Lösungen entwickeln für die Betroffenen. 
Die inhaltliche und organisatorische Begleitung des Runden Tisches wurde der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ übertragen.
Frühere Berichte
- rpi-Blog: "Eine schlimme Zeit" – 
 Heimerziehung in den Fünfziger und Sechzigern – 17.04.2010 – mehr
 
	
