Der Amokläufer von Ansbach hasste die Institution Schule. Er habe sich ungerecht behandelt gefühlt, ausgegrenzt und nicht anerkannt und hatte Angst vor einer schweren Krankheit und Versagen beim Abitur, berichtete die Staatsanwaltschaft. Nun wird über die Rolle der Medien, Nachahmer und mögliche Präventionsmaßnahmen nachgedacht. Nürnberger Nachrichten: "Amoklauf: Außer Rache und Tod gibt es…
Ansbach: Was kann man tun?
Der Amokläufer von Ansbach hasste die Institution Schule. Er habe
sich ungerecht behandelt
gefühlt, ausgegrenzt und nicht anerkannt und hatte Angst vor einer
schweren Krankheit und Versagen beim Abitur, berichtete die
Staatsanwaltschaft. Nun wird über die Rolle der Medien, Nachahmer und
mögliche Präventionsmaßnahmen nachgedacht.
- Nürnberger Nachrichten:
"Amoklauf: Außer Rache und Tod gibt es nichts mehr"
"Die ersten zehn Tage nach einem Amoklauf sind die gefährlichsten.
Innerhalb dieser Zeit schlagen die meisten Nachahmungstäter zu. Es ist
ein Erfahrungswert, den der Würzburger Amokforscher Armin Schmidtke auf
einer Tagung der Deutschen Polizeigewerkschaft zum Thema
«Extremsituation Amoklauf« präsentiert." – mehr
- Spiegel: "Wie Amokläufe verhindert werden können"
– Schüler nach dem Amoklauf:
"Der Bezirksschülersprecher von Mittelfranken fordert ein
besseres Schüler-Lehrer-Verhältnis, kleinere Klassen und
weniger Schulstress" – mehr
– Präventionsprojekt "Dyrias" in Zürich – mehr
- Nürnberger Nachrichten: "Sensibel informieren.
Wie Medien über Gewalttaten informieren sollten"
"Die Medien (stehen) nach jedem Amoklauf neu auf dem Prüfstand. Ihre Rolle
wird – von Betroffenen und von Wissenschaftlern – teils heftig
kritisiert, auch im Fall Ansbach." Umso größer ist die
Verantwortung der Journalisten dafür, wie sie Informationen einholen und welche sie weitergeben. – mehr
- Institut für Friedenspädagogik Tübingen: Amokläufe an Schulen
Kann man Amokläufe verhindern? Umgang mit traumatischen Situationen – mehr
- rpi-Wiki: Umgang mit Notfall, Krise, Trauer – mehr
Rückblick
- Winnender Zeitung:
Offener Brief von Familien von getöteten Schülerinnen
Einschränkungen
beim Zugang zu Waffen, weniger Gewalt im Fernsehen, Verbot von
Killerspielen, so zentrale Forderungen im offenen Brief der Familien
von fünf getöteten Schülerinnen.
"Wir wollen, dass sich etwas ändert in dieser Gesellschaft, und wir
wollen mithelfen, damit es kein zweites Winnenden mehr geben kann."
Der ganze Brief an
Bundespräsident Horst Köhler, Bundeskanzlerin Angela Merkel und
Ministerpräsident Günther Oettinger: mehr