Islamunterricht: Wer, wie, wo?

Bei der 3. Islamkonferenz am 13. März 2008 wurde vereinbart, dass öffentliche Schulen islamischen Religionsunterricht in deutscher Sprache anbieten. Wie soll das nun geschehen und in wessen Verantwortung? Aktuelle Beiträge zur Diskussion um den Islamunterricht!

Langer Weg in die Klassenzimmer …
Wo könnte das Fach starten? Wer unterrichtet? Jens Meifert gibt einen Überblick über die Ausgangssituation und die verschiedenen Positionen.

• Kölnische Rundschau:
  "Islam wird Schulfach – nur wie?" – mehr 

Alevitisch, sunnitisch, schiitisch – oder?
Thorsten Stegemann bietet einen differenzierten Einblick in die Diskussion um islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen.

• Telepolis:
  "Wer vermittelt welche Werte?" – mehr 

So nicht akzeptabel?
Der Oldenburger Religionspädagoge Jürgen Heumann wendet sich gegen einen Islam-Unterricht, wie ihn die Islamkonferenz beschlossen hat, und fordert eine Alternative zu den "anachronistischen bekenntnisgebundenen Religionsfächern".

• TeachersNews:
  "Islamisches Glaubensfach an Schulen nicht akzeptierbar" – mehr

Islamunterricht als Integrationshilfe
Ein konkretes Beispiel für die Wirksamkeit (bezogen auf Integration und Spracherwerb, nicht im Blick auf religiöse Bildung!) von Islam-Unterricht an einer norddeutschen Schule schildert ein Bericht des Spiegel.

• Spiegel:
  "… hilft bei der Integration und beim Spracherwerb" – mehr 

Koran im Unterricht
Ein "didaktischer Markstein" ist für Reinhard Kirste die neue
Koran-Teilübersetzung und Kommentierung von Lamya Kaddor vom Centrum für Religiöse Studien der Universität Münster und Rabeya Müller vom Institut für interreligiöse Pädagogok und
Didaktik in Köln. Für Kinder angenehm zu lesen und auch für Erwachsene informativ.

• C.H.Beck-Verlag
  München: mehr

Weiterlesen

• 3. Islamkonferenz
  Bericht der FAZ: mehr

• "Multikulturelles Europa"
  Mehr im Blog von Reinhard Kirste: mehr