Am 8. April 2021 findet von 16:00-18:00 Uhr eine offene und kostenfreie Fortbildung für Religionslehrkräfte im #relichat-CAFÉ statt:
Verschwörungserzählungen – eine pädagogische Herausforderung
Verschwörungserzählungen sind anscheinend so alt wie die Menschheit. Vor allem in Krisen- und Umbruchzeiten werden sie in den unterschiedlichsten Varianten immer wieder neu diskutiert. So auch in der Corona-Zeit! Wir können sie erstaunt im Internet betrachten und den Kopf schütteln.
Aber manchmal können wir sie nicht auf Distanz halten: Was machen wir zum Beispiel, wenn sich Kinder und Jugendliche weigern eine Maske zu tragen, weil sie nicht an das Corona-Virus glauben? Wie gestalten wir die pädagogische Arbeit, wenn Kinder und Jugendliche von einer jüdischen Weltordnung berichten und auf antisemitischen Stereotypen beharren?
Ablauf
In zwei Fortbildungseinheiten von jeweils 45 Minuten wollen wir uns dem Thema auf religionspädagogischer und psychologischer Ebene annähern:
08. April 2021
16:00 Uhr – digitales Willkommenscafé
16:15 Uhr – In Beziehung bleiben und Haltung bewahren Susanne Bakaus
Psychologische Theorien können uns helfen, die Motivation hinter den Verschwörungserzählungen zu verstehen.
Wir können psychologische Modelle nutzen, um friedlich Grenzen zu setzen und Andere einzuladen, die eigene Position zu verstehen. Im besten Fall eröffnen sich uns Möglichkeiten, im Kontakt zu bleiben oder zumindest Haltung zu bewahren.
17:00 Uhr – Verschwörungserzählungen – Vorstellung und Reflexion von Praxismaterialien Hannah Geiger und Hans-Ulrich Probst
Hannah Geiger und Hans-Ulrich Probst bieten einen Materialspaziergang mit unterschiedlichen Bildungsmaterialien zum didaktischen Umgang mit Verschwörungserzählungen an und reflektieren bestehende Praxisentwürfe im Austausch mit Ihnen.
17:45 Uhr – Abschluss und informeller Austausch
Anmeldung
Sie brauchen sich nicht zur Fortbildung anmelden. Nehmen Sie einfach über folgenden Link teil:
Weitere Informationen unter: