Knapp ein halbes Jahr nach Berichten über die Geburt Gen-veränderter Zwillinge in China hat der Deutsche Ethikrat eine Stellungnahme zu Eingriffen in die menschliche Keimbahn vorgelegt. Das nationale Gremium, das Bundesregierung und Bundestag berät, lehnt Experimente wie den des Forschers He Jiankui, dessen Versuch nach wie vor nicht veröffentlich ist, ab. Wegen ihrer unabsehbaren Risiken seien solche Eingriffe derzeit ethisch unverantwortlich, heißt es in einer am 9. Mai in Berlin vorgestellten Stellungnahme des Ethikrats. (epd)

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