Rituale im Film

Marion Wiemann stellt im Loccumer Pelikan 3/2017 vier Filme vor, in denen Rituale thematisiert werden (in Dokumentationen) oder einfach mitschwingen (im Spielfilm).

“Rituale geben Halt und Orientierung, Ruhe und Sicherheit. Deshalb vollziehen Menschen jeden Tag ihre persönlichen Rituale: Das kann das morgendliche Duschen sein, das Zeitunglesen während des Frühstückes oder das Anschauen der Abendnachrichten zur immer gleichen Zeit. Fällt eines weg, fühlt man sich irgendwie unvollständig. Darüber hinaus erleichtern Rituale das Zusammenleben. Sie schaffen Verbundenheit und Struktur, haben etwas Gemeinschaftsstiftendes und prägen die kulturelle und religiöse Identität.

Rituale spielen auch im Film eine Rolle. Sie kommen in Spiel- und Kurzspielfilmen in vielfältiger Weise vor, stehen jedoch häufig nicht im Fokus, sondern schwingen einfach mit. Anders verhält es sich bei Dokumentationen, die sich einer bestimmten Thematik widmen, so auch der Thematik ritueller Handlungen im Privatleben, in Religionsgemeinschaften, in der Gesellschaft oder im Sport.”

Marion Wiemann stellt in diesem Artikel aus dem Loccumer Pelikan 3/2017 mehrere Filme vor:

  • Die beste Beerdigung der Welt (2008)
  • 11 Götter sollt ihr sein – Fußball als Ersatzreligion (2016)
  • Das Gebet in den Weltreligionen (2012)
  • Dein Weg – Vom Suchen und Finden auf dem Jakobsweg (2012)

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Andrea Lehr-Rütsche
Andrea Lehr-Rütsche
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