Ostern entgegen: Aktualisierte Themenseiten zur Fastenzeit und Passion

Fastenzeit Fastentraditionen gab es schon im Alten Testament, sie sollten in der Haltung der Buße und im Geiste der Nächstenliebe ausgeübt werden. Diese Traditionen wurden von den ersten Christen übernommen. Ab dem 7. Jhdt. gab es dann die Regel, 40 Tage vor Ostern zu fasten (ausgenommen die Sonntage) als Vorbereitungszeit auf den Höhepunkt des Kirchenjahres:…

Fastenzeit

Fastentraditionen gab es schon im Alten Testament, sie sollten in der Haltung der Buße und im Geiste der Nächstenliebe ausgeübt werden. Diese Traditionen wurden von den ersten Christen übernommen. Ab dem 7. Jhdt. gab es dann die Regel, 40 Tage vor Ostern zu fasten (ausgenommen die Sonntage) als Vorbereitungszeit auf den Höhepunkt des Kirchenjahres: Ostern.

CC BY-SA JenavieveMarie http://flic.kr/p/7DPMdt
CC BY-SA JenavieveMarie http://flic.kr/p/7DPMdt

Diese Zeit beginnt mit Aschermittwoch, in der katholischen Kirche erhalten Christen im Gottesdienst ein Aschekreuz auf die Stirn. Asche und Staub gelten in der biblischen Tradition als Symbole für Vergänglichkeit und Wertlosigkeit.

Heute wird vor allem gefastet, um sich selbst in Disziplin einzuüben oder aus gesundheitlichen Gründen. Das Fasten bezieht sich nicht mehr nur auf Speisen und Getränke, sondern auch auf Konsum- oder Medienartikel.

Die Fastentraditionen werden vor allem in der Familie weitergegeben. Sie können allerdings im Unterricht von ihrem religiösen Hintergrund her beleuchtet und erläutert werden. Kleine Übungen auf freiwilliger Basis über einen abgesprochenen Zeitraum hinweg könnten einen Eindruck von der aufzubringenden Disziplin vermitteln.

Passion

Lovis Corinth, Ecce Homo (public domain)

Die Passionsgeschichte ist der größte geschlossene Erzählzusammenhang in den Evangelien. In ihr wird besonders deutlich, wer Jesus Christus ist, die Bedeutung seines Leidens und Sterbens für die Menschen.

In dieser Geschichte können die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie wichtig Jesus die Gemeinschaft mit seinen Jüngern war und welche Richtlinie er ihnen für ihr Zusammenleben mitgab. Sie erleben Jesus als einen von seinen Ängsten gequälten Menschen, der dennoch sein Leben in Gottes Hand legte, als einen Gefolterten, der dennoch vergab, als einen Sterbenden, der dennoch seine Mitmenschen aufrichtete und sie mit Hoffnung erfüllte. Näher als in der Passionsgeschichte konnte Gott den Menschen nicht kommen.

 

Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
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