Harter Tag für die Technik

Zufrieden aber k.o. waren die Techniker heute in den frühen Morgenstunden in ihre Betten geschlüpft. rpi-virtuell ist wieder online und die Daten werden von einem neuen Server an unsere Besucherinnen und Besucher ausgegeben. Aufgeatmet wird auch bei allen mit versorgten Bildungseinrichtungen. Bereits um 8:00 Uhr am gestrigen Morgen meldete der Datenbankserver erste Fehler, die sich…

Zufrieden aber k.o. waren die Techniker heute in den frühen Morgenstunden in ihre Betten geschlüpft. rpi-virtuell ist wieder online und die Daten werden von einem neuen Server an unsere Besucherinnen und Besucher ausgegeben. Aufgeatmet wird auch bei allen mit versorgten Bildungseinrichtungen.

Bereits um 8:00 Uhr am gestrigen Morgen meldete der Datenbankserver erste Fehler, die sich aber nach ersten Augenschein schnell beheben ließen. Doch schon bald kündigte sich ein größeres Problem an. Um 9:00 Uhr hieß es: “Wegen Problemen mit einem unserer Datenbankserver kann es im Moment dazu kommen, dass rpi-virtuell nicht stabil verfügbar ist. Die Reparaturmaßnahmen dauern noch an.”
Inzwischen hatte sich auch der Chefingenieur und Geschäftsführer der Firma dima GmbH Dirk Schultze aufgeschaltet und nach etlichen Versuchen, den Server zu stabilisieren, die Empfehlung gegeben, die Datenbanken vom Netz zu nehmen, bevor Datenverluste die Folge sein könnten.

Viele haben unseren Crashlog verfolgt (und vielleicht mit uns gebangt):

11:00 Nach dem alle weiteren Versuche, den Server über Fernwartung zu reparieren fehlschlugen wurde ein direkter Eingriff im Rechenzentrum vorbereitet.

13:00 Uhr: Ein Technicker ist vor Ort im Rechenzentrum in Frankfurt und begutachtet die Hardware.

15:00 Uhr: Wir müssen wohl von einem schwerwiegenden Hardwareschaden ausgehen.

16:00 Uhr: Die Daten werden derzeit von dem defekten Datenbankserver gesichert.
Das wird wegen der Datenmenge erheblich Zeit in Anspruch nehmen.
Mit der Wiederherstellung kann laut Systemnachricht frühestens in 14 Std. (6:00 Uhr am 2. Dezember) begonnen werden, um sie anschließend auf einem unserer neuen Systeme zu installieren.

18:00 Uhr: Datensicherung bricht ab. Einige Daten könen nicht gelesen werden. Ein zweiter Versuch wird gestartet.

19:50 Uhr: Die erste gute Nachricht heute: Der aktuelle Datenbestand ließ sich sichern. Vielleicht gelingt es nun doch noch, die ganze Maschine zu kopieren und auf der neuen Hardware zum Laufen zu bringen.

23:00 Uhr: Es sieht gut aus. Vielleicht läuft rpi-virtuell bald wieder.

0:00 Uhr: Wir sind wieder online! Der neue Datenbankserver tritt seine Dienst an.

Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter und besonders an das Team unseres neuen Partners, die dima GmbH.

Joachim Happel
Joachim Happel

Mitgründer und Entwickler einer religionspädagogischen Austausch-Plattform, die seit 2002 unter dem Namen "virtuelles religionspädagogisches Institut" (rpi-virtuell) als Einrichtung der EKD und seit 2008 am Comenius-Institut angegliedert ist. - Evang. Pfarrer, Informatiker und Experte für neue Lerntechnologien, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Comenius Institut, zuständig für die Koordination und Entwicklung von rpi-virtuell. - Weitere Arbeitsschwerpunkte: E-Learning, Freie Bildungsmedien (OER), Digitalisierung in Bildungsprozessen religionspädagogischer Einrichtungen

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5 Kommentare

  1. Vielen Dank an die Mannschaft von rpi. Ich hatte meinen Unterricht, wie an vielen anderen Tagen, mit der Seite geplant. Die Schüler brauchen den Datenzugriff. Zum Glück ging es heute alles wieder.
    rpi ist wichtig und ein toller Teil meiner Arbeit.
    heinz-Hermann Haar

  2. Zitat: “Viele haben unseren Crashlog verfolgt (und vielleicht mit uns gebangt)” Ja, so ist es mir gestern gegangen. Ich habe mir nicht vorzustellen gewagt, was möglicherweise am Ende des 1.12.2010 zu notieren ist und kräftig die Daumen gedrückt. Ich freue mich, dass nun wieder alles im Lot ist und gratuliere euch. Birgit

  3. Ein großes Merci an die Techniker!
    Da merkt man was rpi-virtuell im Alltag bedeutet, wenn ein Server mal für einen Tag ausfällt. Ich musste kurzfristig meinen Unterricht umplanen, eine Fortbildung absagen und hatte gestern Abend plötzlich und unvorhersehbar Zeit… 😉

  4. Ihr habt alle wirklich tolle Arbeit geleistet. Danke! Wir schlichten User können nur ahnen, wie Euch der Schweiß auf der Stirn stand. Wie gut, dass Ihr alles sichern konntet und wir alle heute wieder unseren digitalen Aufgaben völlig ungehindert nachgehen konnten.
    Reinhard

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