Datensicherheit bei rpi-virtuell: Damit es im Speichernetzwerk kein Desaster gibt

Wer letzte Nacht online war, hat es vielleicht bemerkt, dass rpi-virtuell kurzzeitig nicht erreichbar war. Dies lag am Ausfall eines Controllers in unserem Rechenzentrum. Keine Sorge, es gab keinen Datenverlust, denn alle Daten werden stets mehrfach gespeichert und selbst wenn bis zu vier Festplatten ausfallen würden, könnte unser System trotzdem weiterlaufen. Allerdings bedeutet dieser Schaden,…

Wer letzte Nacht online war, hat es vielleicht bemerkt, dass rpi-virtuell kurzzeitig nicht erreichbar war. Dies lag am Ausfall eines Controllers in unserem Rechenzentrum.

CC BY-SA 2.0 by adamjohnbewer / http://flic.kr/p/afpQep

Keine Sorge, es gab keinen Datenverlust, denn alle Daten werden stets mehrfach gespeichert und selbst wenn bis zu vier Festplatten ausfallen würden, könnte unser System trotzdem weiterlaufen.
Allerdings bedeutet dieser Schaden, dass demnächst zwei größere Wartungsarbeiten stattfinden werden.
Dies schonmal als Vorankündigung.
Wann genau das sein wird, hängt davon ab, wann uns ein Austauschcontroller vorliegt.
Sollte der zweite Controller auch noch ausfallen, wäre rpi-virtuell nicht mehr erreichbar. Es heißt also Daumen drücken, dass wir bald das Ersatzteil bekommen und die gewohnte Sicherheit wiederhergestellt werden kann.

Das Speichernetzwerk – Die Technik im Detail

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Generell verfügen alle Netzwerke über irgendeine Form von Speicher. Früher war dieser innerhalb von Dateiservern untergebracht oder direkt daran angeschlossen. Daraus ergab sich eine unübersichtliche und komplizierte Struktur, die fast unmöglich zu kontrollieren war. Ein „Storage Area Network“ (SAN) umgeht diese Probleme, indem es die Speicher-Ressourcen aus dem eigentlichen Netzwerk herausnimmt und in ein unabhängiges eigenes Netzwerk mit hoher Leistung überführt. Server und Speichergeräte sind miteinander verbunden und bilden so ein Netz, das sowohl Redundanz als auch Hochverfügbarkeit gewährleistet. Die SAN-Technik unterstützt zudem Funktionen wie das Spiegeln von Daten, Backup und Restore, Archivierung sowie die Migration von Daten. Um ein Speichernetzwerk aufzubauen, reicht es nicht aus, mehrere Server und Festplattenlaufwerke „aneinanderzuhängen“. Die vorhandenen Ressourcen müssen installiert, getestet und gewartet werden, in kurzen Zeitabständen kommen neuen Geräte hinzu, und die Speicheranforderungen variieren beständig. Ein vernünftiges Management für diese Prozesse ist also lebenswichtig.

Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
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