Studie: Schulbücher europäischer Länder halten Islam und modernes Europa getrennt

Die Darstellung von Muslimen und des Islams in europäischen Schulbüchern ist einseitig und von Vorurteilen geprägt. Das ist das Ergebnis einer rund 60 Seiten umfassenden explorativen Pilot-Studie des Braunschweiger Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung. Die präsentierten Ergebnisse zeigen deutlich, dass zukünftige Maßnahmen für Schulbücher auf Differenzierung und gegen eine Essentialisierung von Muslimen als “Anderer” außerhalb Europas…

Die Darstellung von Muslimen und des Islams in europäischen Schulbüchern ist einseitig und von Vorurteilen geprägt. Das ist das Ergebnis einer rund 60 Seiten umfassenden explorativen Pilot-Studie des Braunschweiger Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung.

Die präsentierten Ergebnisse zeigen deutlich, dass zukünftige Maßnahmen für Schulbücher auf Differenzierung und gegen eine Essentialisierung von Muslimen als “Anderer” außerhalb Europas gerichtet sein sollten. Dies kann erreicht werden durch eine Darstellung der muslimischen Dimension Europas, einer differenzierten Betrachtung der muslimischen Vielfalt und durch die Thematisierung von Säkularisierung in islamischen Gesellschaften.

Eine Kurzfassung der Studie ist
hier auf den Seiten des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung abrufbar.

Weitere Artikel zur Studie finden sich bei evangelisch.de: “Schulbücher präsentieren ein Klischee vom Islam” und der taz: “Europäische Schulbuchstudie – Bedrohung Islam“.

Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
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