Kardinal Marx: Neue Herausforderungen für Religionsunterricht

Von Montag bis Mittwoch hat im Vatikan die Vollversammlung der päpstlichen Bildungskongregation getagt. Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising nahm an den Gesprächen in Rom teil. In ihnen ging es um die Gestalt des Religionsunterrichtes und die Priesterausbildung. Da gebe es natürlich Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern, sagte der Kardinal, der neues Mitglied…

Von Montag bis Mittwoch hat im Vatikan die Vollversammlung der päpstlichen Bildungskongregation getagt. Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising nahm an den Gesprächen in Rom teil. In ihnen ging es um die Gestalt des Religionsunterrichtes und die Priesterausbildung.
Da gebe es natürlich Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern, sagte der Kardinal, der neues Mitglied der Bildungskongregation ist, im Interview mit Radio Vatikan. Viele Standpunkte hätten jedoch alle Mitglieder gemeinsam vertreten:

„Wir sehen die großen Schwierigkeiten. Denn in einer Gesellschaft, in der das Umfeld, etwa die Familie und die Kultur den christlichen Glauben nicht mitträgt, ist der Religionsunterreicht auch nicht alleine in der Lage, das auszugleichen. Das ist jedenfalls meine Stellungnahme gewesen. Und das ist in anderen Ländern auch der Fall. Das heißt, es geht schon darum zu überlegen, ob der Religionsunterricht nicht noch stärker mit dem verbunden werden kann, was in der Pfarrei und in der Familie passiert. Und ist er stark, auch von den Inhalten her. Also die Sorgen, die wir in Deutschland haben, und die der Papst auch hat, wurden dort auch geäußert.“

skoerber
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