rpi-virtuell: Neue Server und neue Software

Derzeit werden unsere 5 Jahre alten Server durch neue modernere Systeme ersetzt. Der mit diesen Arbeiten betraute Dienstleister steht mit uns in ständigem Kontakt, um die notwendigen Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten. Leider dauern die Arbeiten länger als vorher angenommen. Ein einfaches Kopieren der Systeme auf die neue Hardware, wie anfangs für den…

Derzeit werden unsere 5 Jahre alten Server durch neue modernere Systeme ersetzt. Der mit diesen Arbeiten betraute Dienstleister steht mit uns in ständigem Kontakt, um die notwendigen Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten. Leider dauern die Arbeiten länger als vorher angenommen.
Ein einfaches Kopieren der Systeme auf die neue Hardware, wie anfangs für den ersten Schritt geplant, war nicht möglich. Nun müssen einzelne Dienste und Servereinheiten Stück für Stück auf dem neuen System neu installiert, getestet und dann frei gegeben werden. In der Praxis hieß das in den letzten Wochen, dass wir fast jede Nacht (um den Betrieb so wenig wie möglich zu stören) einen weiteren Dienst auf das neue System schalten. Auf Seiten von rpi-virtuell müssen deshalb rund um die Uhr Ansprechpartner aus dem Technikteam zur Verfügung stehen. Bis alle Arbeiten abgeschlossen sind, wird es leider noch etwas dauern. In der kommenden Woche kann es noch einmal für einen Tag zur Verlangsamung des Systems kommen, da ein Update unsere Zentralspeichers nur durchgeführt werden kann, wenn er außer Betrieb genommen wird.  Die Daten (12 Terabyte!) müssen dazu vorübergehend auf einen normalen Server kopiert werden, was alleine einen Tag dauert. Nach erfolgreichem Update wird dann der schnelle Speicher wieder in Betrieb genommen.

Ungeplant kam eine Störung am Donnerstag morgen, deren Ursache im Moment noch untersucht wird.

Erfolgreich umgezogen sind inzwischen die Mailserver, Mailinglisten, Antispamproxies und große Teile von rpi-virtuell. In der kommenden Woche ist der Entwicklungsbereich und der Umzug unserer Kooperationspartner geplant. Danach geht es noch einmal an den Umzug der Datenbankserver.

Die neue Version und woran wir gerade arbeiten

Neben dem Umzug auf die neue Hardware wird auch die neue Software von rpi-virtuell entwickelt.
Auf der Fachtagung von rpi-virutell wurden ja schon einige beeindruckende Neuerungen vorgestellt. Dazu gehört der einzigartige Dokumentenexplorer mit Überblicks- und Suchfunktionen durch alle virtuellen Räume genauso wie der an Fachthemen orientierter Community-Bereich mit offenen Interessen- und Expertengruppen.
Derzeit beschäftigen wir uns mit dem Materialpool. In der neuen Version wird es eine Reihe zusätzlicher Hilfen geben: zu zentralen Themen wird es eine Zusammenstellung von Hilfen zur Unterrichtsplanung, Aufgabenvorschläge , Medien , Lernorten, Literaturempfehlungen und inhaltliche Erschließungen geben. Damit wollen wir gerade auch Berufsstartern im Bereich Religionspädagogik bei ihren Unterrichtsvorbereitungen helfen. Neu wird auch sein, dass man sich persönliche Listen zu jedem beliebigen Thema und Anlass zusammenstellen kann mit allen denkbaren Ressourcen in und außerhalb von rpi-virtuell kombinieren kann. Damit können sich BesucherInnen unseren Materialpool zielgenau und dauerhaft auf ihre eigenen Erfordernisse individualisieren. Angemeldete BesucherInnen haben Ihre Dokumente und Materialzusammenstellungen künftige von jedem Ort der Plattform zur Verfügung.

Joachim Happel

Joachim Happel
Joachim Happel

Mitgründer und Entwickler einer religionspädagogischen Austausch-Plattform, die seit 2002 unter dem Namen "virtuelles religionspädagogisches Institut" (rpi-virtuell) als Einrichtung der EKD und seit 2008 am Comenius-Institut angegliedert ist. - Evang. Pfarrer, Informatiker und Experte für neue Lerntechnologien, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Comenius Institut, zuständig für die Koordination und Entwicklung von rpi-virtuell. - Weitere Arbeitsschwerpunkte: E-Learning, Freie Bildungsmedien (OER), Digitalisierung in Bildungsprozessen religionspädagogischer Einrichtungen

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Ein Kommentar

  1. Wenn ich höre, dass mit der Übernahme von lo-net2 durch den Cornelsenverlag die Kommerzialisierung von Online-Bildungsangeboten fortschreitet, bin ich doppelt froh über dea Angebot von rpi-virtuell.

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