EKD-Ratsvorsitzender mahnt Chancengleichheit in Schulen an

Der amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, mahnt mehr Chancengleichheit im deutschen Schulsystem an. “Wären alle Eltern reich, hätten alle Kinder gute Bildungschancen”, sagte Schneider. Diese Ungerechtigkeit schreie zum Himmel und müsse abgemildert werden. Das Klima der derzeitigen Bildungsdebatte sei jedoch “rau und frostig” und somit wenig förderlich, erklärte Schneider beim…

Der amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, mahnt mehr Chancengleichheit im deutschen Schulsystem an. “Wären alle Eltern reich, hätten alle Kinder gute Bildungschancen”, sagte Schneider. Diese Ungerechtigkeit schreie zum Himmel und müsse abgemildert werden.

Das Klima der derzeitigen Bildungsdebatte sei jedoch “rau und frostig” und somit wenig förderlich, erklärte Schneider beim 2. Lehrertag der westfälischen Kirche. Er kritisierte zudem, dass Lehrer häufig wenig gesellschaftliche Anerkennung bekämen.

Der Präses der Evangelischen Kirche in Westfalen, Alfred Buß, hob die Bedeutung des Religionsunterrichts vor. Dieser sei für den Bildungsauftrag der Schulen unverzichtbar, betonte er. “Jedes Kind hat ein Recht auf religiöse Bildung.” Religiöse Bildung helfe angesichts der Globalisierung, sich in der Welt zu orientieren und sich mit anderen zu verständigen.

Internet: www.lehrertag.ekvw.de; www.evangelisch-in-nrw.de

epd lwd fu

skoerber
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Ein Kommentar

  1. Ich glaube nicht, dass Kinder reicher Eltern wirklich bessere Bildungschancen haben. Hier wird ein Argument tausend Mal wiederholt, ohne je wirklich bewiesen zu werden. Wozu? Ich glaube, dass hier ideologische Aspekte eine große Rolle spielen!

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