Repräsentative Umfrage: Jugend engagiert für die Zukunft der Welt

Mehr als drei Viertel aller Jugendlichen in Deutschland sind besorgt, wenn sie an die Welt in zwanzig Jahren denken. Die überwiegende Mehrheit ist bereit, sich aktiv zu engagieren. So eine repräsentative Studie der Bertelsmann Stiftung.

Herausforderungen der Zukunft – und wir wir damit umgehen sollten

Als größte Herausforderungen sehen die befragten Jugendlichen die große Armut in vielen
Ländern, Klimawandel und die Umweltzerstörung sowie Hungersnöte und Durst.
Wo viele Menschen konkret betroffen sind, das sind für die Jugendlichen die größten Probleme. Um die Probleme der Welt in den Griff zu bekommen, sind aus ihrer Sicht die Bevölkerung insgesamt, Politik und Wirtschaft aufgerufen. 

• Interessant:  "Mit 57% befürworten deutlich mehr protestantische Jugendliche individuelle Verhaltensänderungen, als katholische Jugendliche (43%), Angehörige anderer Konfessionen (49%) oder Konfessionslose 44%)." Die Ergebnisse der österreichischen Stichprobe weisen – wenn auch weniger signifikant – in dieselbe Richtung. (S. 11)

• Die meisten Jugendlichen sind überzeugt, dass es einen Effekt hat, wenn sich Menschen in weltweiten Initiativen um die Probleme der Welt kümmern. Die überwiegende Mehrheit findet, dass Jugendliche an den Lösungen beteiligt werden sollten.

• Verantwortliche in Politikund Wirtschaft sollten sich viel stärker für eine lebenswerte Zukunft einsetzen. In Schule und Ausbildung müssten mehr Wissen und Verantwortungsgefühl vermittelt werden. 

• Grundregeln, auf die sich die Menschen auf der Welt verständigen, wären für das Zusammenleben auf der Erde hilfreich.

• Fast jeder zweite deutsche Jugendliche gibt an, dass sie sich für das Wohl von Menschen oder der Umwelt in der Schule oder einer Organisation engagieren. 80% von denen, die sich noch nicht engagieren, sind dazu bereit, wenn sie wüssten wo und wie.

Für die Studie der Bertelsmann Stiftung wurden insgesamt über 1000 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren in Deutschland und Österreich befragt.

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• Bertelsmann Stiftung: Jugend und die Zukunft der Welt
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