Papstreise: Rückflug am Freitag

Nazareth war die letzte große Station auf der Reise des Papstes. Am Freitag, dem 15. Mai, reist Benedikt XVI. über Jerusalem nach Tel Aviv und fliegt von dort nach Rom. Versöhnung, gegenseitiges Verständnis und die Forderung nach einer Zweistaatenlösung waren Themen der insgesamt als positiv bewerteten Reise.      Reise aktuell Radio Vatikan: – Berichte…

FelsendomNazareth war die letzte große Station auf der Reise des Papstes. Am Freitag, dem 15. Mai, reist Benedikt XVI. über Jerusalem nach Tel Aviv und fliegt von dort nach Rom.
Versöhnung, gegenseitiges Verständnis und die Forderung
nach einer Zweistaatenlösung waren Themen der insgesamt als positiv bewerteten Reise.

 

 

 Reise aktuell

  • Radio Vatikan:
    – Berichte über die Reise: mehr
    – Reiseprogramm – mehr
  • Tagesschau:
    Papst Benedikt XVI. im Heiligen Land

    (Dossier) – mehr
  • Heute: Berichte zur Papstreise
    (mit verschiedenen Videos) – mehr


 
Berichte und Kommentare

15.05.2009

  • Tagesschau: "Hass und Vorurteile zurückweisen"
    "Die Messe in Nazareth war die größte Veranstaltung der Nahostreise von Benedikt XVI. … Am Nachmittag traf sich der Papst mit Israels Regierungschef Netanjahu.
    … Möglicherweise wiederholte der Papst
    noch einmal die Bitte des Vatikan, katholischen Priestern aus
    arabischen Ländern 500 Dauer-Einreise-Visa auszustellen. Israel hatte
    dies bisher unter Berufung auf Sicherheitsgründe abgelehnt. …
    Das beeindruckendste Bild des Tages entstand anschließend bei einem
    gemeinsamen und mehrsprachig gesungenen Friedensgebet, bei dem sich
    Vertreter aller Religionen an den Händen hielten und den Papst in ihre
    Mitte nahmen." – mehr
  •  WELT: "In Nazareth, wo sich der Papst zuhause fühlt"
    "Papst Benedikt XVI. hat in Nazareth die größte Messe seiner Reise durch
    das Heilige Land gefeiert. Die Gläubigen erleben einen gelösten
    Pontifex, nicht mehr diesen verunsichert Mann, der in Jad Vaschem eine
    intelligente Rede nicht zuletzt durch seinen unterkühlten Vortrag
    ruinierte." – mehr

14.05.2009

  • Stern: "Papst fordert Palästinenserstaat"
    "Überraschend deutliche Worte von Papst Benedikt
    XVI. in Israel: In einer Ansprache auf dem Flughafen von Tel Aviv
    forderte der Pontifex Friedensverhandlungen zwischen Israelis und
    Palästinensern. Ziel solle die Bildung zweier international anerkannter
    Staaten sein."
    Mit Fotoserie und Video – mehr
  • Tagesschau: "Versöhnung mit dem Judentum ist dem Papst fremd"
    "Der Friede im Nahen Osten mag dem Mann aus Rom am Herzen liegen – die Versöhnung mit dem Judentum aber ist ihm fremd."
    Kommentar von Sebastian Engelbrecht – mehr
  • Spiegel: "Papst verspricht Palästinensern Solidarität"
    "Die Rede, die der Papst dann hält, ist die bislang politischste seiner
    Reise. Nicht nur, dass er erneut betont, der Heilige Stuhl unterstützte
    das Recht des palästinensischen Volkes auf einen souveränen Staat.
    Benedikt wendet sich explizit an die Christen aus dem "vom Krieg
    zerstörten Gaza" und spricht von seiner Trauer für ihren Verlust, für
    das Leid und die harten Bedingungen, unter denen sie lebten." – mehr
  • ZEIT: "Die Menschen hier fühlen sich wie im Gefängnis"
    Interview mit Georg Dürr, Schulleiter im nahen Beit Jaladie, über die Lebensverhältnisse und die Realität im Westjordanland – mehr

12.05.2009

  • Kölner Stadt-Anzeiger: "Heikle Mission im Heiligen Land
    "Papst Benedikt XVI. ist in Israel
    eingetroffen. Gleich zu Beginn seines Besuchs verurteilte er den
    Antisemitismus und forderte einen Palästinenserstaat. …
    Die in diesen Besucher gesetzten Erwartungen sind immens, kaum weniger
    allerdings die insgeheim gehegten Befürchtungen. … Gleich seine
    erste Ansprache vom festlichen Podest auf der Landebahn soll Kritik
    zerstäuben. In Kurzfassung enthält sie die wichtigsten
    Elemente, um den Besuch im Heiligen Land als ‘Versöhnungsreise’ zu gestalten." – mehr
  • Spiegel: "Kritik an Benedikts Holocaust-Rede"
    "Zum ersten Mal hat ein deutscher Papst in Yad Vashem
    gesprochen. Doch Benedikt XVI. ging nicht auf die Rolle der Kirche ein
    – und auch nicht auf seine Vergangenheit in der Hitlerjugend. Der
    Leiter der israelischen Holocaust-Gedenkstätte zeigte sich enttäuscht." – mehr
  • Deutschlandfunk: "Eine Pilgerreise ist immer auch eine politische Reise"
    "Jetzt haben wir, denke ich, alle als Christen erst mal große
    Sorge, dass dieser sehr schwierige Besuch, dass diese sehr schwierige
    Reise auch wirklich gut über die Bühne geht … so weit man mitbekommen hat, war ja ein
    Gottesdienst vor dieser ganz furchtbaren Sperrmauer in Bethlehem von
    Israel verhindert worden. Das heißt, man wird sehr darauf achten,
    Israel achtet jetzt sehr darauf, dass keine problematischen Bilder
    entstehen."
    Gesrpäch mit Christian Weisner, Initiator des katholischen Vereins "Wir sind
    Kirche", der sich für Reformen und mehr
    Mitspracherechte für die katholischen Laien einsetzt.
  • Deutschlandfunk:
    "Erzbischof Zollitsch: Papst-Reise ist gut vorbereitet worden"
    Erzbischof Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, begleitet den Papst an einigen Tagen:
    "Ich werde vor allem in Bethlehem sowohl beim Gottesdienst wie auch bei
    der Begegnung mit dem Palästinenserpräsidenten dabei sein und werde
    dort auch das Caritas-Baby-Hospital mit dem Heiligen Vater besuchen.
    Ich bin überzeugt, dass der Heilige Vater, so wie jetzt auch in
    Jordanien, die richtigen Worte finden wird.
    Natürlich bin ich bei solch
    einer Reise auch ein bisschen gespannt und will auch sehen, was ich von
    meiner Seite so am Rande mit dazu beitragen kann, damit diese Reise zur
    Versöhnung beiträgt, damit diese Reise zu einem größeren Verständnis
    führt, vor allem zu einem Verständnis zwischen Juden und Christen und
    auch zwischen Muslimen und Christen." – mehr
  • kathnews: "Mission: Alle Klippen umschiffen"
    "Von allen Seiten beobachtet man den Auftritt des Papstes mit
    großem Interesse, welches durch die Debatten über die
    Piusbruderschaft im Frühjahr noch erheblich gesteigert wurde. … Es ist allerdings davon auszugehen, dass alle Reden des
    Kirchenoberhaupts mehrfach von Mitarbeitern des Heiligen Stuhls
    durchgesehen wurden und in diesem Sinne alle Klippen umschifft werden." – mehr
Julia Born
Julia Born
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